Hippotherapie Physiotherapie auf dem Pferd 



Hippotherapie - Physiotherapie am Pferd mit Verena Weixelberger

Was ist  Hippotherapie?

Unter Hippotherapie versteht man eine spezielle physiotherapeutische Maßnahme, die bei beeinträchtigten und kranken Personen das Pferd und dessen dreidimensionale Rückenbewegung unter medizinischen Gesichtspunkten einsetzt. Dabei wird der Mensch im Sinne von ganzheitlicher Förderung körperlich, emotional, geistig und sozial angesprochen. Diese neurophysiologische Behandlung wird ärztlich verordnet, für den Patienten/die Patientin individuell dosiert und gemäß eines Therapieplans durchgeführt.

Die dreidimensionale Bewegung des Pferderückens fordert und fördert die Patient*innen in ganz besonderer Weise. Schon durch den breiten Sitz auf dem Pferd und durch dessen Körperwärme werden Körperspannungen reduziert. Das Becken wird in einer gangtypischen Art bewegt, Rumpf, Kopf und Arme müssen darauf reagieren und sich ständig anpassen. Dadurch werden Aufrichtung, Haltungshintergrund, Gleichgewicht, Koordination von Bewegungsabläufen und vieles mehr geübt.

Motorisches Lernen geschieht durch ganz viele Wiederholungen und genau das passiert auf dem Pferd; mit rund 80 bis 100 Schritten pro Minute. Durch die verbesserte Aufrichtung wird außerdem die Atmung vertieft. Auch Wahrnehmung, Sensorik und Psyche werden in der Hippotherapie stark angesprochen, das Selbstwertgefühl steigt und die Freude an der Bewegung mit dem großen, schönen Tier macht diese Therapie umso effizienter.

Keine andere physiotherapeutische Behandlung bietet die Möglichkeit, sich in aufrechter Haltung mit fremden Beinen durch den Raum bewegen zu können!

Wem nutzt Hippotherapie?

Besonders geeignet für 

  • Menschen mit Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems, u.a. Cerebralparese, zentrale Hypotonie, Multiple Sklerose (Encephalitis disseminata), Parkinson, Myelomeningocele, Spina bifida, Zustand nach Schlaganfall, Rückenmarkserkrankungen, minimale cerebrale Dysfunktion, Querschnittslähmung, posttraumatische Erkrankungen, Zustand nach Schädelhirntraumata
  • Menschen mit Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates, wie z.B. Bandscheibenprobleme, Hüfterkrankungen, Skoliose, Haltungsschwäche, muskuläre Dysbalancen, Zustand nach Amputationen
  • Menschen mit Muskel- und Stoffwechselerkrankungen
  • Menschen mit Chromosomenanomalien, u.a. Trisomie 21
  • Menschen mit Erkrankungen bzw. Störungen im Beckenbereich, z.B. Beckenbodendysfunktion, chronischer Beckenschmerz, Inkontinenz

www.behandlungsallerlei.at 

Schauen sie gerne bei Verena  in ihrer Praxis in Lienfeldgasse 54 Top 2, 1160 Wien vorbei.